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Von Dublin bis nach Glenbeigh

Die Reise begann in Dublin; wir trafen uns dort im Hotel. Dass jeder von uns vom Flughafen selbständig ins Hotel finden musste, war jetzt nicht allzu schlimm; etwas ärgerlich finde ich nur die euphemistischen Umschreibungen im Programm, denen zufolge wir diesen Eigentransfer als "maximale Flexibilität" empfinden sollten. Marco Polo war schon immer einfallsreich, wenn es darum geht, wegfallende Leistungen schönzureden. 

Dublin

Nach dem ersten Treffen gingen wir zusammen ins Viertel Temple Bar, um dort ein Restaurant aufzusuchen.

Am nächsten Tag ging es für uns ins Trinity College, dort genaue zum Book of Kells, eine Handschrift aus dem achten oder neunten Jahrhundert. Die Bibliothek mit ihrem Long Room ist sehr beeindruckend. Das ist mal eine Bibliothek, sage ich.

Auf dem Programm stand ein Besuch im Phoenix Park, wobei wir dort eigentlich mit dem Bus nur kurz durchfuhren. Das Wellington-Monument, ein Obelisk, lässt sich von weitem bereits sehen. (Interessant: Die Wikipedia sagt, Phoenix beziehe sich nicht auf die Sagengestalt, sondern ist eine Verballhornung des irischen Wortes Fionnuisce /fjenischke/, "klares Wasser"; das Wort uisce beatha (Lebenswasser) kennen wir als "Whiskey").

Danach folgte der Merrion Square Park mit dem Standbild von Oscar Wilde, ein bisschen Bummel durch St. Stephen's Green, dann durch die Stadt, wo wir in KC Peaches etwas zu Mittag aßen. Kurz darauf verließen wir mit dem Bus Dublin.

Powerscourt Estate

Im Powerscourt Estate schauten wir uns den Powerscourt-Wasserfall (121 Meter hoch) wie auch die Powerscourt Gardens an. Der Baustil erinnert an einige Bauwerke in Deutschland; es gab da offenbar Beziehungen.

Glendalough

Danach erreichten wir Glendalough, einen kleinen Ort südlich von Dublin, das für seine frühmittelalterliche Klosterruine bekannt ist. Dort findet man einen der typischen irischen Rundtürme gut erhalten vor.

Gleann Dá Loch /gljendaloch/ steht für "Tal der zwei Seen". Diese Seen kann man mit einer leichten Wanderung gut erreichen.

Rock of Cashel

Am nächsten Tag ging es bereits weiter in Richtung Südwesten. Wir trafen am frühen Nachmittag im Ort Cashel ein, wo man auf einem Hügel eines der bedeutendsten Wahrzeichen Irlands vorfindet: der Rock of Cashel. Auf dem Hügel steht ein Rundturm und eine Kathedrale. Der Rundturm steht hier nicht frei, wie es andernorts üblich ist, denn die Kathedrale wurde bis an den Turm herangebaut. In der Kapelle kann man gut erkennen, dass so einige Kompromisse in der Architektur nötig waren.

In Cashel blieben wir jedoch nicht lange. Essen im Restaurant am Fuße des Hügels, dann ging es weiter nach Glenbeigh.

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