- Details
- Zugriffe: 21369
Teil 1 der Reise: Ulaanbaatar und Töv
Anreise. Abflug in Frankfurt/Main. Es dauert mal wieder länger, schon am Check-In, da manch rückkehrende Familie ihren halben Hausrat mitnehmen will. Der Flug geht gegen die Zeit, es wird also schnell dunkel, und wir werden im Morgengrauen ankommen. Die Fluggesellschaft ist Mongolian Airlines.
Ulaanbaatar. Am ersten Tag in der Mongolei steht ein kurzer Stadtrundgang auf dem Programm, das Museum für Geschichte, der Palast des Bogd Khan und dann ein Ausblick auf die Stadt vom Hügel der Dsaisan-Gedenkstätte. Zurück in der Stadt wandern wir über den zentralen Platz, den Süchbaatar-Platz, an dessen Ende Dschingis Khan thront. Abends geht es ins mongolische Theater. Fotos sind dort während der Aufführung unerwünscht; das Theaterpersonal blitzt alle hochgehaltenen Kameras und Smartphones mit Laserpointern unerbittlich an.
Morgens am nächsten Tag steht das erste von vielen Klostern auf dem Programm: das Gandan-Kloster (Gandantegchinlen Khiid). Wir stehen vor einer 26 m hohen, goldenen Statue. Danach geht es westwärts aus Ulaanbaatar heraus, in die Wildnis.
Töv. Dies ist der Aimag (Bezirk), der um Ulaanbaatar liegt; auf Deutsch heißt dies einfach "Zentrum". Auf der Fahrt sehen wir bereits einen Ovoo, einen Steinhaufen, wie er an vielen Stellen in der Mongolei zu finden ist. Wir treffen am Nachmittag im Nationalpart Khustain Nuruu ein und beziehen unsere ersten Jurten. Im Nationalpark treffen wir am Abend auf Przewalski-Pferde (Takhi).
Am nächsten Tag nach dem Frühstück geht es schon wieder weiter.
Öffentliche Bilder
- Details
- Zugriffe: 43544
Der Norden und der Weg zurück
War der dritte Teil der Reise rein optisch auf der Karte sehr übersichtlich, so sieht dieser Teil wiederum sehr lang aus. Auch das täuscht, denn wir legten viel Strecke im Bus zurück.
Cong und Carrowmore
Ich musste erst einmal nachschlagen, wo sich dieser Ort befindet. Groß ist er nicht gerade ... aber interessant, was in diesem Ort zu finden ist: die Ruine der Cong Abbey (12. Jh), eine Statue von John Wayne mit Maureen O'Hara, da der Film The Quiet Man (Der Sieger) in Cong und Umgebung gedreht wurde, und mit Ashford Castle eines der luxuriösesten Hotels Irlands, dem wir uns nicht allzu sehr nähern sollten, da wir, nun ja, etwas inoffiziell über den Hintereingang durch den Park gewandert waren.
Die Megalithanlagen von Carrowmore reichen in die Steinzeit zurück und sind zwischen 6000 und 4000 Jahre alt. Auch hier war das Wetter nicht so berauschend, sodass wir nicht allzu lange dort verweilten. Wir trafen am späten Nachmittag in Donegal ein und bezogen unser Hotel, das schlicht Central Hotel hieß, am Diamond, einem ungewöhnlichen, da dreieckigen Platz.
Glencolumbkille und Slieve League
Das Museumsdorf von Glencolumbkille zeigt, wie das Leben im Dorf in früheren Jahrhunderten aussah. In der Nähe liegt der Felsen von Slieve League, der eine der höchsten Klippen Irlands darstellt (fast 600 m hoch). Schade war, dass das Wetter nicht hielt; Wind und Nieselregen wechselten sich ab. Wir hätten eigentlich noch weitern wandern könnten, aber leider war dafür nicht genug Zeit - aber das Wetter war ja ohnehin nicht so toll. In Ardara (habe ich erst nach kurzer Recherche herausgefunden) genehmigten wir uns eine Mahlzeit im Restaurant und kehrten nach Donegal zurück.
Auf dem Rückweg
Es ging wieder Richtung Dublin. Damit wir keinen Riesenumweg fahren mussten, durchquerten wir Nordirland für etwa 60 Kilometer. Gegen Mittag erreichten wir Brú na Bóinne /brunabonje/, eine weitere steinzeitliche Kultstätte mit Hügelgräbern.
Nachmittags gegen halb fünf trafen wir in unserem ersten Hotel, dem Academy Plaza Hotel ein. Abends ging es dann noch zu unserem Abschiedsessen.
Am letzten Tag gab es noch ein wenig Zeit für jene wie mich, deren Flug erst abends gehen würde. Ich lief noch ein bisschen durch die Stadt, noch einmal kurz durch das Trinity College, bevor es dann zum Flughafen und nach Hause ging.
Öffentliche Bilder
- Details
- Zugriffe: 43282
Galway, Aran-Inseln und Connemara
Dieser Abschnitt sieht kleiner aus, was aber täuscht. So eine Fahrt mit der Fähre zu den Aran-Inseln dauert schon eine Weile, und darüber hinaus hatten wir ein ausführliches Programm in der Umgebung von Galway.
Galway
Wir trafen am späten Nachmittag in Galway ein, liefen ein wenig durch die Straßen und nahmen unser Abendessen im An Púcán ein, einem sehr angesagten Restaurant in Galway. Die Live-Musik war toll; die Mahlzeiten hatten mich persönlich nicht so sehr überzeugt.
Aran-Inseln
Es ging mit der Fähre zu den Aran-Inseln, genauer: nach Inis Mór (/Inischmor/), der größten Insel. Ein Stückchen fuhren wir mit dem Bus, dann setzte er uns ab, und wir liefen über die karstige Landschaft. Man sollte gut zu Fuß sein, gelegentlich auch einmal über eine Steinmauer klettern wollen (oder diese stückweise abräumen) und kein Problem haben, zwischendrin Kuh- oder Schafherden zu begegnen.
Wie ich jetzt, beim Erstellen der Seiten, entdeckte, habe ich eines der beeindruckendsten Merkmale übersehen: das Wurmloch (Poll na bPéist /Poulnebjescht/), ein natürliches, rechteckiges Wasserbecken im Fels. Schade. Das hing wohl damit zusammen, dass ich mit einigen Leuten etwas weiter hinten lief und die Hinweise unseres Reiseführers nicht mitbekam.
Oben auf dem Hügel thront Dun Aengus (Dún Aonghasa /Dun ängese/), ein Steinfort, das gut 3000 Jahre alt ist.
Abends besuchten wir in Galway noch einmal das An Púcán.
Connemara
Am nächsten Tag besuchten wir einen urtümlichen Bauernhof (nebst Besucherzentrum) im County Connemara. Wir erfuhren einiges über das Leben in diesem Landstrich und insbesondere über das Torfstechen.
Weiter ging es nach Kylemore Abbey (spricht sich im Englischen "killmor"), das mich aus der Entfernung gesehen an ein 3D-Puzzle erinnerte, bei dem man die Teile zu Häusern und Türmen zusammenstecken muss. Sehr schön: der Mauergarten.
Zurück in Galway wohnten wir abends einem besonderen Ereignis bei: einer Tanz- und Gesangsaufführung (Trad on the Prom). Sehr zu empfehlen, wenn man in Galway ist. Auch, wenn man solche Veranstaltungen sonst nicht so häufig besucht. Wie ich zum Beispiel.
Öffentliche Bilder
Videos
- Details
- Zugriffe: 39506
Vom Ring of Kerry bis Galway
Wir sind hier im Südwesten der irischen Insel. Der Ring of Kerry ist eine Panoramastraße, die an der Küste der Iveragh-Halbinsel entlangführt. Als Ausgangspunkt unserer Ausflüge diente unser Hotel in Glenbeigh, das Towers Hotel. Die Straßen auf der Halbinsel sind sehr schmal, sodass Busse den Ring nur gegen den Uhrzeiger befahren dürfen.
Ring of Kerry
Wir starteten in Glenbeigh, fuhren jedoch erst einmal in die andere Richtung zu einem berühmten Pub - dem Red Fox Inn - um dort einen Irish Coffee zu verkosten (gleich mal einen Kaffee mit Schuss am Vormittag). Diese Idee haben auch viele andere Leute, also sollte man schauen, dass man nicht gerade zur Stoßzeit dort einläuft. So gestärkt konnte es nun mit dem Ausflug den Ring of Kerry entlang losgehen.
Nächste Station war Caherciveen, wo wir uns die Kirche anschauten und uns der Frage stellen mussten, wie man ein kleines Kätzchen aus der Anzeige an der Tankstelle befreien könnte. (Es war dort wohl hineingeklettert und kam nicht mehr hinaus.) Später ging es weiter nach Waterville, wo es eine überraschende Begegnung mit Charlie Chaplin gab - genauer, mit seiner Geschichte und einem Standbild.
An der Straße gibt es immer wieder Parkplätze, sodass man aussteigen und die Landschaft auf sich wirken lassen kann, etwa an dem "Ring of Kerry Lookout and Car Park". Von dort aus geht es dann wieder nach Osten an der Südküste zurück. Nach dem Besuch einer Schaffarm wanderten wir durch den Killarney-Nationalpark und kehrten wieder zum Hotel zurück.
Der zweite Tag in Glenbeigh war regnerisch. Ich hatte ursprünglich eine Radtour durch den Nationalpark gebucht, aber als Einziger würde es keinen Spaß machen, sodass diese Tour gestrichen wurde. Bei dem Wetter war das durchaus in meinem Interesse. Einige von uns entschlossen sich zu einem Ausritt.
Am dritten Tag ging es dann weiter Richtung Norden.
Cliffs of Moher und Poulnabrone
Die Klippen von Moher (Aillte an Mhothair /altjan woher/) sind ein absolut beeindruckendes Naturmonument, das lässt sich nicht bestreiten. Entsprechend ist dieser Ort gut "touristisch erschlossen" mit allerlei Geschäften und einem Besucherzentrum mit eingebautem Kino.
Man kann die Klippen entlang laufen, und eigentlich sollte man sich nicht an den Rand wagen, was aber offenbar viele Leute nicht abschreckt. Die Fotos sind auch ohne Wagnis gut geworden. Das eigentliche Problem mit dem Fotografieren war indes, dass sich das Wetter ständig änderte.
Wir fuhren weiter und trafen auf den Dolmen von Poulnabrone. Die Karstlandschaft rundherum wird Burren genannt, und man ist gut beraten, beim Wandern auf Löcher im Boden zu achten.
Abends trafen wir in Galway ein.
Öffentliche Bilder
- Details
- Zugriffe: 12290
Alles zu Reisen im Winter und Sommer ist hier zu finden. Bei den Reisefotos gibt es zumeist einen öffentlichen Zugang, über den man Bilder zu sehen bekommt, die keine Personen in erkennbarer Weise darstellen.
Um auch die Bilder zu sehen, in denen Personen erkennbar sind, muss man sich mit einem bestimmten Nutzerkonto anmelden. Die Zugangsdaten werden nur an Mitglieder der entsprechenden Reisegruppe weitergegeben. Es ist auch möglich, sich ein eigenes Konto anzulegen; dies werde ich nach Überprüfung freischalten.